Löchel Industriebedarf führt eNVenta ERP ein
Der Technische Handel Löchel Industriebedarf hat die Unternehmenssoftware eNVenta ERP eingeführt. Die Firma profitiert heute von durchgehenden Prozessen und verfügt über eine konsistente Datenbasis für ihre E-Commerce-Aktivitäten.
Die Firma Löchel Industriebedarf ist ein Technischer Handel mit Sitz im niedersächsischen Sulingen. Das im Jahr 1970 gegründete Unternehmen beschäftigt elf Mitarbeiter und führt die Produktgruppen Antriebstechnik, Werkzeuge, Industriechemie, Filtertechnik und Arbeitsschutz im Sortiment. Die Hauptkundengruppen sind die Industrie, hier vor allem Maschinenbauer und Kfz-Zulieferer, der Landmaschinenhandel und das Handwerk.
Im Jahr 2013 hat das Unternehmen mit Unterstützung des IT-Dienstleisters DAfHA die Unternehmenssoftware eNVenta ERP von Nissen & Velten eingeführt. Das Unternehmen hat 35.000 Artikel auf Lager und bietet eine Million Artikel im Lieferprogramm an. In der alten Unternehmenssoftware sorgten Medienbrüche für beträchtliche Reibungsverluste. Auch gab es keine durchgängigen Prozesse zwischen Webshop und ERP-System. Als NORDWEST-Mitglied wandte sich Löchel Industriebedarf schließlich an die Verbundgruppe mit der Bitte um Unterstützung bei der Auswahl einer modernen ERP-Software. Auf Basis des gemeinsam erstellten Anforderungsprofils wurden dem Unternehmen daraufhin verschiedene Lösungen für den Großhandel empfohlen, welche die Hersteller in Sulingen präsentierten konnten.
Anschließend fiel die Entscheidung für die Einführung von eNVenta ERP. Man habe eine ERP-Basis gesucht, mit der man „in alle Richtungen schießen könne“ und die habe man in eNVenta gefunden, sagt Geschäftsführer Christian Löchel. Im System sei alles vom Rechnungswesen über Einkauf und Verkauf, den Artikelstamm und die Kundenkontakthistorie logisch und durchgängig verknüpft.
Das eigentliche ERP-Projekt ging in nur vier Monaten über die Bühne. Zeitplan und Budget wurden eingehalten. Löchel Industriebedarf verfügt heute über eine EDI-Anbindung an Hersteller und Zulieferer und nutzt die eNVenta-Schnittstelle zum NORDWEST-Webshop. Auch für die Zukunftspläne im Bereich E-Commerce, ein eigenständiger Webshop ist noch in der Planungsphase, bietet die neue ERP-Lösung die notwendigen Voraussetzungen. Alle Produktdaten, Preise und Beschaffungszeiten sind in der Datenbank des ERP-Systems konsolidiert. Bereits im Rahmen des Einführungsprojekts hat die Firma DAfHA eine Schnittstelle zur Anbindung des ERP-Systems von Löchel an einen großen B2B-Marktplatz im Internet programmiert.
Geschäftsführer Christian Löchel sieht in der neuen Unternehmenssoftware und regelmäßig aktualisierten Produktdaten eine Investition in die Zukunft – nicht zuletzt mit Blick auf die Perspektiven im E-Commerce. Konsequenterweise kümmert sich ein Mitarbeiter des Unternehmens ausschließlich um IT-Administration und Produktdatenpflege.
Nachdem das ERP-System seit dem 1. Januar 2014 mit zehn Anwendern im Live-Betrieb ist, lobt Geschäftsführer Löchel auch die Benutzerfreundlichkeit der Lösung: „eNVenta ist logisch und transparent aufgebaut. Jeder, der heute privat mit Informationstechnologie zu tun hat, beispielsweise XING oder Facebook nutzt, der findet sich auch im ERP-System zurecht“.