PSIPENTA präsentiert Zukunftsstrategie „Industrie 4.0 für Realisten“
Hans-Peter Rudolph von Läpple wird Vorstandsmitglied der Kunden-Community.
Das PSI-Tochterunternehmen PSIPENTA Software Systems GmbH präsentierte auf der 28. Kundenjahrestagung der Interessengemeinschaft der PSIpenta-Anwender (IPA) vom 6. bis 8. November 2014 in Berlin eine überzeugende Zukunftsstrategie in Hinblick auf eine praxistaugliche Unterstützung auf dem Weg zur Smart Factory.
PSIPENTA-Geschäftsführer, Alfred M. Keseberg, betonte in seinem Vortrag, dass es nach dem theoretischen Hype um Industrie 4.0 nun Zeit für die Konzeptionierung realistischer Entwicklungsszenarien ist. Er machte deutlich, dass die bereits existierenden ERP- und MES-Bausteine als Datenrückgrat die Basis für Industrie 4.0 sein werden. „Nur wer den Shop-Floor beherrscht, ist überhaupt in der Lage, die Idee von Industrie 4.0 umzusetzen“, betonte Keseberg die Bedeutung bestehender Software-Lösungen und machte damit die Vision der Smart Factory greifbar. „Daten und Informationen müssen wir als wertvollen Rohstoff und Produktionsfaktor verstehen“, resümierte der Geschäftsführer. PSIPENTA engagiere sich bereits seit einiger Zeit in Forschungsprojekten, die genau jene praxistauglichen Bausteine entwickeln und zusammensetzen. Dazu zählen bspw. die Forschungsprojekte WInD, ProSense oder Eumonis.
Teilziele dieser Forschungsprojekte sind z.B. die Entwicklung von Monitoring- und Steuerungssystemen oder der Entwurf von Standardschnittstellen zwischen allen beteiligten IT-Systemen. Die Ergebnisse fungieren als Enabler für die vertikale und horizontale Integration der IT-Struktur und führen zu einer deutlichen Verbesserung der Planungsbasis. Ein weiteres Ziel ist die Entwicklung adaptiver Produktionssysteme auf Basis kybernetischer Unterstützungssysteme und intelligenter Sensorik. Für die Praxis bedeutet dies die Bereitstellung einer wandlungsfähigen, adaptiven Feinplanung der Fertigung und Produktionssteuerung. Hier spielt PSIPENTA mit seinem bereits bestehenden Softwaremodul PSIpenta/Adaptive eine wesentliche Rolle.
In den Ruhestand verabschiedeten die IPA-Mitglieder ihr langjähriges Vorstandmitglied Andreas Liebe, IT-Leiter der Felss Gruppe. Er war zehn Jahr im Amt. Hans-Peter Rudolph, IT-Projektleiter des Automobilzulieferers Läpple Dienstleistungsgesellschaft mbH, wurde zu seinem Nachfolger gewählt.
Bereits im Juni hatte die IPA Schweiz (IPAS), die 2015 ihr zehnjährigen Bestehen feiert, Alexandra Gex, IT-Leiterin der Biral AG zur Präsidentin gewählt. Die unabhängige Interessengemeinschaft der PSIpenta-Anwender (IPA) ist in regionalen Arbeitskreisen organisiert und trifft sich einmal jährlich zur Tagung.
Neben den traditionellen Workshops, in denen Kunden über konkrete PSIpenta-Lösungsszenarien berichteten, stellte PSIPENTA eine Beta-Version des Major Release 9 vor, das auf der CeBIT 2015 der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Großen Zuspruch fand auch die Vorstellung der PSIpenta Industrial/Apps sowie der neuen Business Intelligence-Lösung PSIpenta/Business Reporting.
„Wir sind überaus zufrieden mit dem Zuspruch und den Ergebnissen der diesjährigen Tagung. Die realistischen Demonstrationen unseres Softwarelieferanten bezüglich eines gemeinsames Weges zur Smart Factory und der weiteren Entwicklungsstrategie waren genauso erfreulich wie die aktive Teilnahme der IPA-Mitglieder an den verschiedenen Workshops“, fasst Rudolph zusammen.