Mit SAP HANA agiert Galfa in Echtzeit
Mitarbeiter haben jederzeit aktuelle Einblicke in sich ständig ändernde Geschäftsanforderungen.
„Der Zugriff auf verlässliche Echtzeit-Daten verbessert unsere Planungsgenauigkeit und ermöglicht unmittelbare Reaktionen auf Veränderungen der Märkte, des Kundenverhaltens und der Produktionsabläufe“, freut sich Frank Herdeg, Gesellschafter der Galfa GmbH, einem mittelständischen Oberflächenbeschichter aus dem brandenburgischen Finsterwalde. Erreicht hat Herdeg diese komfortable Situation für sein Unternehmen durch die Migration auf SAP HANA, die im Anschluss an die gelungene Einführung einer SAP Business-All-in-One-Lösung durchgeführt wurde. „Mit unserem neuen SAP ERP-System hatten wir die Grundlage für transparente und effiziente Prozesse und Geschäftszahlen gelegt“, betont er. „SAP HANA gibt uns nun auf Basis der In-Memory-Technologie weitreichende Möglichkeiten der Informations-bereitstellung an die Hand.“ Das Unternehmen wird auf dieser Basis auch zukünftig wesentliche Wettbewerbsvorteile generieren können.
Entscheidungen schneller treffen
Notwendig geworden war die Umstellung auf SAP HANA aufgrund des immer komplexer und schneller werdenden Geschäfts. Die Galfa GmbH ist ein Spezialist für maßgeschneiderte Beschichtungslösungen rund um den Korrosionsschutz und ist voll in die Logistikketten ihrer Kunden aus der Automobilbranche, der Bau-, Beschlags- und Elektroindustrie sowie im Metall- und Maschinenbau eingebunden. Als industrieller Dienstleister gehören Just-in-Time-Belieferung durch ihre Kunden und Bearbeitung/Auslieferung am selben Tag zu mittlerweile üblichen Anforderungen gerade der Automotive-Kunden. Jeweils hochindividuelle Lösungen und starker Wettbewerbsdruck bringen klassische ERP Systeme an ihre Grenzen. „Kontinuierlich anspruchsvoller werdende Daten-Analysen bilden schon länger die Grundlage unserer Management-Entscheidungen zur Unternehmenssteuerung“, erklärt Frank Herdeg. „Unsere Unternehmenskennzahlen haben wir vor der SAP HANA-Einführung auf verschiedenen Wegen und mit verschiedenen Softwaretools gewonnen. Jeder Bereich ging individuell vor, betrieb teilweise erheblichen manuellen Aufwand und nutzte eine eigene nicht abgestimmte Datenbasis“, erläutert Herdeg. „Das hat Prozesse und Entscheidungen unnötig in die Länge gezogen und führte zu Ungenauigkeiten sowie wenig zielführenden Diskussionen, die wir abstellen wollten.“ Der Auftrag für die Migration auf SAP HANA ging, genau wie die SAP ERP-Einführung, an den SAP-Partner und IT-Gesamtdienstleister Sycor.
Durch den nun erfolgten Wechsel auf SAP HANA gewinnen alle Mitarbeiter bei Galfa jederzeit aktuelle Einblicke in sich ständig ändernde Geschäftsanforderungen: Mit den nun noch zu erstellenden Reports können in Zukunft alle Bereiche mit den richtigen Daten zum richtigen Zeitpunkt versorgt werden. Geschäftsführung, Vertrieb, Finanzwesen und Controlling werden somit immer die wesentlichen Informationen zur Unternehmenssteuerung und -ausrichtung zur Verfügung gestellt. „Berichte und Visualisierungen in Echtzeit, detaillierte Simulationen und Beschleunigung von Geschäftsprozessen – mit SAP HANA kann Galfa große Datenmengen sehr flexibel analysieren und Zusammenhänge transparent machen, die vorher weitgehend im Verborgenen geblieben waren“, erläutert Oliver Reichardt, Sycor-Projektleiter. „Die Basis für eine unternehmensweite Business Intelligence-Lösung ist mit SAP HANA gelegt.“ Handlungsorientierte Kennzahlen zur Sicherstellung der Kosteneffizienz (Budgets, Verfahrenskontrolle, Instandhaltung) und organisatorischer Weiterentwicklung können exakt abgebildet werden.
Mit schrittweiser Umsetzung zum Erfolg
Die technische Umsetzung der SAP HANA-Migration des bestehenden ERP-Systems erfolgte ohne nennenswerte Customizing- oder Programmieränderungen mit nur wenigen Stunden Downtime. Dabei gewährleisteten die Göttinger SAP-Experten, dass der tägliche Ablauf bei Galfa nicht gestört wurde, und Prozesse wie gewohnt weiterlaufen konnten. Im Anschluss wurden gemeinsam mit dem Team von Galfa schrittweise und bedarfsgerecht System-Verbesserungen mit teils weiteren drastischen Prozessbeschleunigungen durchgeführt. „Die Entscheidung, auf die strategische Lösung SAP HANA zu setzen, hat sich voll bewährt. Die In-Memory-Technologie ist für uns ein echter Wettbewerbsvorteil. Wir sind sehr zufrieden mit dem neuen System und mit Sycor als Partner“, betont Frank Herdeg. Im November startete bereits der Roll-out für den Standort Kaniów in Polen. Dort ging das System problemlos am 1. Januar 2016 live.