Was ist ERP Software?

Die Abkürzung ERP

Die Abkürzung ERP steht für den englischen Begriff : “Enterprise Resource Planning” , was man mit “Planung der Unternehmensressourcen” übersetzen kann. Eine ERP-Software ist ein Computerprogramm, das die Mitarbeiter eines Unternehmens bei ihren planerischen Tätigkeiten unterstützt.

ERP-Software – als solche unbekannt

Die Frage “Was ist ERP-Software” wird übrigens zu Recht gestellt, denn häufig sind sich die Anwender einer ERP-Software gar nicht dessen bewusst, dass sie mit einer sogenannten ERP-Software arbeiten. Im täglichen Arbeitsablauf wird am Morgen der Rechner gestartet und dann wird automatisch das “SAP” oder “Navision” oder eines der ca. 350 anderen ERP-Softwareprodukte aktiviert. Im normalen Sprachgebrauch jedoch nennt keiner die Abkürzung “ERP”. Kein Mitarbeiter sagt,”Ich schau jetzt ‘mal in unserer ‘ERP-Software’ nach”. Kaum ein Anwender kann auf die Frage: “Welche ERP-Software habt ihr eigentlich bei euch auf der Arbeit?” antworten, mit welcher Software man täglich arbeitet; bei IT-Mitarbeitern liegt das natürlich anders.

Was kann eine ERP-Software?

Eine ERP-Software ist sozusagen die Kern-Software eines Unternehmens. Sie unterstützt alle planerischen Vorgänge innerhalb eines Unternehmens. Um die ERP-Software werden meistens auch über Schnittstellen noch andere Software-Pakete angebunden. Jede Fachabteilung eines Unternehmens pflegt Daten in die ERP-Software ein und kann somit jede folgende Planung (Einkauf, Transport, Buchungen etc.) darauf basierend erstellen lassen.

Wer nutzt eine ERP-Software

Eine ERP-Software kann grundsätzlich in allen Abteilungen eines Unternehmens zum Einsatz kommen. In der Produktionsabteilung, kann die ERP-Software zur Steuerung der Fertigung eingesetzt werden; mittels der ERP-Software kann die Verkaufsabteilung Angebote erstellen und Bestellungen verarbeiten; das Lagerverwaltungsmodul der ERP-Software kann von der Einkaufsabteilung genutzt werden, um die Vorräte zu überwachen und auch die Personalabteilung nutzt die ERP-Software für die Verwaltung der “Human Ressources” , also für das Personalmanagement. Am bekanntesten ist wohl der Einsatz in der Buchhaltung. Diese greift auf die integrierte Finanzbuchhaltung einer ERP-Software zu, es sei denn, dass die Finanzbuchhaltung ausgelagert ist. In dem Fall erhält die ERP-Software meistens eine Schnittstelle zum Buchhaltungsprogramm des Steuerberaters (z.B. zu Datev). Die Zugriffsrechte sind einschänkbar, sodass nicht jeder Mitarbeiter eines Unternehmens, absichtlich oder unabsichtlich, die Daten der anderen Fachabteilungen verändern kann. Die unterschiedlichen Abteilungen können meistens nur ihren Teilbereich der ERP-Software einsehen und kennen auch nur die von ihnen genutzten Eingabemasken. Das Management und die Unternehmensleitung können selbstverständlich alle Bereiche einer ERP-Software abrufen.

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Unter ERP Software versteht man Computerprogramme, mit der sich alle Bereiche innerhalb eines Unternehmens planerisch erfassen und verwalten lassen und mittels derer alle Geschäftsprozesse optimal gestaltet werden können. Unter anderem können die folgenden, in einem Unternehmen beanspruchten Ressourcen, erfasst und verwaltet werden: Material, Fertigung, Logistik, Personal, Vertrieb, Finanzen und Lagerung.

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