ERP in der Cloud
Als die ersten Business-Software-Programme ca. 2005/2006 als sogenanntes „SaaS“ angeboten wurden, also als „Software as a Service“, dachten viele Unternehmen noch, dass es für ihren ERP-Bedarf nicht relevant werden würde. Es hörte sich irgendwie teuer und kompliziert an. Inzwischen bieten immer mehr ERP-Anbieter auch eine SaaS- bzw. Software–on Demand oder auch Cloud-Lösung ihrer ERP-Systeme an und wird die Cloud-Variante seriös von Unternehmen aller Art in Erwägung gezogen.
Die Vorteile sind unter anderem die ausgelagerte Wartung der IT. Denn der ERP-Anbieter stellt jeweils die neueste Version online zur Verfügung und kein Kunde , kein Unternehmer, der Lizenznehmer einer SaaS ist, braucht sich mehr um Updates oder um IT-Sicherheit zu kümmern. Auch die Skalierung der Useranzahl ist ebenfalls problemlos möglich. Unternehmen die bisher keine ERP-Software eingesetzt hatten, weil sie beispielsweise keine eigene IT-Abteilung hatten, können jetzt „mithalten“.
Welche Cloud?
Die derzeitige Entscheidung, die Unternehmen , die ein cloudbasiertes ERP-System einführen möchten, treffen müssen, betrifft die Art der Cloud: es gilt herauszufinden, was für eine Cloud man nutzen möchte. Es werden grundsätzlich drei verschiedene Cloud-Arten angeboten und zwar: eine „private cloud“, eine „public cloud“ und eine „hybride cloud“.
Die „private cloud“ kommt vom Ansatz her der herkömmlichen „on-premise“-Variante, also der Installation auf dem eigenem Server am nächsten. In der „privaten Wolke“ sind nur die Daten des eigenen Unternehmens gespeichert; Dritte haben keinen Zugriff aus diese Cloud. Dieses Modell wird gern gewählt, weil man so auch Datenschutz und IT-Sicherheit weiterhin in eigener Regie gestalten kann.
Die „public cloud“, also die „öffentliche Wolke“ ist ein Service, der bei einem Provider frei über das Internet zugänglich ist. Ein Beispiel für eine „public cloud“ ist Google-Docs, Microsoft 365 oder auch SAP Business by Design.
Die “hybride cloud“, ist wie der Ausdruck schon vermuten lässt, eine Mischform aus „private“ und „public“. Manche Teile dieses Service-Angebots laufen über den öffentlichen Teil und manche Funktionalitäten laufen aus Datenschutzaspekten über den privaten Teil. Der Erfolg dieser Cloud-Form hängt im Wesentlichen von der gelungenen Einteilung sämtlicher Geschäftsprozesse ab, so dass die jeweils richtigen Dokumente in den öffentlichen bzw. im privaten Teil eingestellt werden.
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