conhIT 2012: SAP und Partner präsentieren die mobile Patientenakte

SAP Deutschland AG & Co. KGStandortunabhängiger Zugriff auf Patientendaten mit SAP Electronic Medical Record.

SAP und Partner stellen mit der App SAP Electronic Medical Record und darauf aufbauenden Entwicklungen die Weichen für den mobilen klinischen Arbeitsplatz der Zukunft. Mit SAP Electronic Medical Record können Klinikärzte und Pflegepersonal über Tablet-PCs und Smartphones schnell und unkompliziert auf Patientendaten zugreifen, um so ihre Entscheidungsfindung und Zusammenarbeit zu verbessern. Zugleich bietet sie SAP-Partnern eine neutrale, offene Lösung für die Anbindung an beliebige Krankenhausinformationssysteme (KIS) und medizinische Speziallösungen. Auf der Fachmesse Connecting Healthcare IT (conhIT), die vom 24. bis 26. April in Berlin stattfindet, wird SAP Electronic Medical Record auf dem Gemeinschaftsstand von SAP und T-Systems in Halle 2.2, Stand C101 zu sehen sein. Außerdem präsentiert Siemens die für das KIS i.s.h.med entwickelte Applikation „Mobile Visite“ in einer Live-Demo. PlanOrg zeigt in Halle 1.2, Stand E108 SAP Electronic Medical Record im Zusammenspiel mit dem KIS ORBIS.

Mit SAP Electronic Medical Record steht Ärzten und Pflegepersonal eine mobile, elektronische Patientenakte zur Verfügung, über die sie relevante Daten wie aktuelle Laborbefunde, Bilder, Kontaktdaten, Diagnosen, Behandlungen oder Informationen über etwaige Komplikationen abrufen können. Zusätzliche Aspekte einer Patientenakte lassen sich dabei flexibel und kundenindividuell in der App ergänzen. Krankenhäuser können so selbst entscheiden, welche Erweiterungen zu welchem Zeitpunkt für sie sinnvoll sind. Ziel einer mobilen Visite ist, dass Ärzte und Pfleger immer die aktuellsten Befunde zur Verfügung haben und die Patientenakte überall im Krankenhaus vollständig abrufen können. Dies erleichtert ihnen die Arbeit, sodass mehr Zeit für das Patientengespräch bleibt.

Bei der Entwicklung von SAP Electronic Medical Record hat SAP den Anwendern im Krankenhaus genauestens über die Schulter geschaut, um die Lösung ihrem konkreten Arbeitsalltag anzupassen. Die elektronische Patientenakte hat ihren Praxistest bei ersten Kunden mit Bravour bestanden und steht nun allen interessierten Kliniken und Krankenhäusern zur Verfügung.

SAP Electronic Medical Record basiert auf der mobilen Infrastruktur der Sybase Unwired Platform. Durch die Multi-Device- und Multi-Backend-Fähigkeit der Plattform erhalten Kunden und Partner höchste Flexibilität und Investitionssicherheit bei der Umsetzung mobiler Lösungen. Für iOS-basierte Geräte wie iPad und iPhone ist SAP Electronic Medical Record im iTunes Store verfügbar. Für Android-Geräte steht es im Google Play Store zum Download bereit. Durch die Verfügbarkeit in beiden Stores kann SAP Electronic Medical Record vor dem Kauf kostenlos getestet werden. Mit der Verfügbarkeit auf iOS und Android unterstützt die App die derzeit weitverbreitesten Plattformen bei fachlichen Anwendern im klinischen Umfeld und ermöglicht so weitgehende Freiheit bei der Geräteauswahl.

Einzigartiges Erweiterungskonzept für Entwicklungen von Partnern
SAP Electronic Medical Record ist die bislang erste mobile Patientenakte, die prinzipiell an sämtliche KIS, egal ob auf SAP-Technologie basierend oder nicht, sowie weitere klinische Backend-Systeme wie Labor, Bildsysteme (PACS) und Archiv angeschlossen werden kann. SAP konzentriert sich auf die Weiterentwicklung der technischen Plattform, während die Partner an den Erweiterungen der klinischen Inhalte sowie der angebundenen SAP- und Nicht-SAP-Lösungen arbeiten. Partner wie Siemens, T-Systems und PlanOrg nutzen dabei das einzigartige Erweiterungskonzept, um die Standard-App um weitere Funktionalitäten zu ergänzen. Dies geschieht modifikationsfrei über in die App eingebettete HTML5–Webanwendungen und kombiniert so die intuitive Handhabung einer nativen App mit hoher Anpassungsfähigkeit.

Siemens gibt auf der conhIT einen Überblick über seine mobilen Anwendungen. Weiterentwickelt wurde die iPad-App „Mobile Visite“ für das KIS i.s.h.med. Damit ist der Arzt in der Lage, am Krankenbett nicht nur mobil auf die Patientenakte zuzugreifen, sondern jetzt auch Vitalwerte oder Anordnungen in das System einzugeben. Diese Neuerung ist ein Ergebnis der Partnerschaft mit SAP, auf deren App Electronic Medical Record die i.s.h.med-Anwendung basiert. Ab sofort vertreiben SAP und Siemens beide die App.

Deutsche Telekom übernimmt Komplettservice
Im Rahmen der Zusammenarbeit bei SAP Electronic Medial Record bietet die Deutsche Telekom ihren Kunden im Gesundheitswesen künftig einen Komplettservice für die mobile Visite. Das Unternehmen wird Vertriebspartner für die Lösung, kümmert sich um die Integration der kompletten Technologie in die IT-Systeme der Kunden und betreibt die Anwendung in eigenen Rechenzentren. Darüber hinaus liefert die Telekom die Tablet-PCs und Smartphones mit Mobilfunkkarten für schnelles 3G oder 4G und sorgt dafür, dass Ärzte damit sicher auf relevante im Krankenhausinformationssystem verfügbare Behandlungsdaten zugreifen können. Dr. Axel Wehmeier, Leiter Konzerngeschäftsfeld Gesundheit bei der Deutschen Telekom, sagt: „Viele Mediziner wollen die Vorteile mobiler Anwendungen endlich auch im Job nutzen. Wir freuen uns, dass wir Ärzte und Pflegekräfte künftig mit einem innovativen Produkt bei ihrer Arbeit unterstützen können. Die gewonnene Zeit kommt auch den Patienten zugute.“

PlanOrg zeigt auf der conhIT sein Spektrum an mobilen Lösungen. Für SAP Electronic Medical Record wurde ein Connector für das KIS ORBIS zur Darstellung administrativer und medizinischer Daten entwickelt, der auf der Messe in Live-Präsentationen vorgestellt wird. Darüber hinaus nutzt PlanOrg die hohe Flexibilität der Plattform, um ein mobiles Berichtswesen auf der Basis der Business-Intelligence-Lösung BI.healthcare in SAP Electronic Medical Record einzubinden. Damit stehen umfangreiche Auswertungen und Informationen wie Belegungsübersichten oder OP-Pläne in der mobilen Krankenakte zur Verfügung.

„Mobile Business Apps wie SAP Electronic Medical Record sind nicht bloß Gadgets, die der schöneren Darstellung von Daten dienen. Sie stellen vielmehr einen Paradigmenwechsel dar, der die Art und Weise, wie wir fachliche und unternehmerische Ziele mittels mobiler IT-Unterstützung erreichen, völlig verändern wird“, sagt Dr. Bernhard Thibaut, Leiter Vertrieb Healthcare, SAP Deutschland AG & Co.KG. „SAP und ihre Partner treiben diese Entwicklung branchenübergreifend voran. Wir sehen aber gerade in der Gesundheitswirtschaft ein prädestiniertes Anwendungsumfeld, denn Ärzte und Pfleger benötigen aktuelle Informationen dort, wo sie arbeiten – nämlich beim Patienten.“

GRATIS ERP-Infopaket anfordern!