On-Demand-Lösung von SAP verknüpft Mutter- mit Tochtergesellschaften
Unternehmen, die die SAP Business Suite einsetzen, zeigen wachsendes Interesse an SAP Business ByDesign, um ihre Niederlassungen an das System der Muttergesellschaft anzubinden. So auch Dow Chemical und Nokia, die kürzlich die On-Demand-Lösung bei ihren Tochtergesellschaft SAFECHEM und Nokia Tej eingeführt haben. Die Software bietet sich insbesondere deshalb für Tochtergesellschaften an, da sie vorkonfigurierte Integrationsszenarien anbietet und keine lokale Infrastruktur benötigt. SAP verfügt nun mit SAP Business One, SAP Business ByDesign und SAP Business All-in-One über ein komplettes Portfolio an Lösungen, die je nach Unternehmensgröße für den Einsatz in Tochtergesellschaften geeignet sind. Die Ankündigung erfolgte auf der SAP-Kundenkonferenz SAPPHIRE NOW, die vom 15. bis 18. Mai in Orlando, USA, stattfindet.
Für seine kürzlich gegründete US-Tochter SAFECHEM North America LLC benötigte The Dow Chemical Company ein Finanzsystem, das die Vorgaben der US-amerikanischen Rechnungslegungsvorschrift U.S. GAAP erfüllt und Umsatz- und Verbrauchssteuermeldungen gewährleistet. SAFECHEM entschied sich für SAP Business ByDesign, weil die Lösung ein flexibles Management der Geschäftsaktivitäten ermöglicht, schnell einsatzbereit ist und mit dem Unternehmen mitwachsen kann. Innerhalb von nur sechs Wochen konnte SAFECHEM sein Finanzsystem in Betrieb nehmen und kann nun seinen Finanzabschluss mit der Muttergesellschaft Dow Chemical konsolidieren.
„Wir waren mit der Zusammenarbeit mit SAP bei der Installation und Implementierung von SAP Business ByDesign, die innerhalb von nur sechs Wochen vonstatten ging, sehr zufrieden“, sagte Dennis Strahl, verantwortlich für die Finanzsysteme bei The Dow Chemical Company. „Wir denken, dass wir die Lösung sehr gut auch in künftigen Tochtergesellschaften einsetzen können.“
SAP Business ByDesign steuert die zentralen Abläufe im gesamten Netzwerk des Unternehmens. Eingebaute Integrationsfunktionen sorgen für eine enge Verknüpfung zwischen Konzernzentrale und Tochtergesellschaft und das Zusammenspiel zwischen der On-Demand-Lösung und der On-Premise-Lösung am Unternehmenshauptsitz. Darüber hinaus gewährleisten integrierte Compliance-Funktionen sichere und transparente Transaktionen zwischen Mutter- und Tochtergesellschaft. Mit Feature Pack 2.6 bietet SAP das erste Integrationsszenario für Finanzkonsolidierung, Stammdatensynchronisation und Beschaffung. Mit der nächsten Version, Feature Pack 3.0, sind weitere ERP-Integrationsszenarien für beispielsweise Logistik geplant.
Als Servicedienstleister für mobiles Auftrags- und Informationsmanagement hilft Nokia Tej Unternehmen, Bestellungen und die dazugehörigen Informationen sicher über Mobiltelefone abzuwickeln. Die bisher eingesetzte eigenentwickelte Software des Unternehmens konnte nicht die nötige Transparenz bieten. Zudem benötigte Nokia Tej abgestimmte Prozesse und Kennzahlen, um den Vertriebszyklus zu verkürzen, mehr Neukunden zu gewinnen und Aktivitäten besser nachvollziehen zu können. Durch die Implementierung der Kundenmanagementfunktionen (CRM) von SAP Business ByDesign erhielt Nokia Tej einen umfassenden Überblick über seine Interessenten und konnte doppelte Datensätze abbauen. Auch Leads, Opportunitys und Kundendatensätze können nun besser verwaltet werden. Bei wachsenden Geschäftsanforderungen lässt sich die Lösung zudem über die CRM-Funktionen hinaus weiter ausbauen.
„Nokia Tej spielt eine wichtige Rolle in der Strategie von Nokia, das Servicegeschäft für Großunternehmen und den Mittelstand auszubauen. Uns war klar, dass der Prozess für das Management von Leads und Opportunitys gestrafft werden musste, um schneller auf Verkaufschancen reagieren zu können“, sagte Chand Malu, Leiter des Nokia-Tej-Programms. „Mit SAP Business ByDesign konnten wir schnell die benötigten CRM-Funktionen implementieren, um unser Geschäft anzukurbeln. Die Lösung sorgt für eine bessere Generierung und Steuerung von Leads und schafft mehr Transparenz auf Anwenderebene.“
SAP sieht umfassende Einsatzmöglichkeiten für SAP Business ByDesign für Vertriebs- und Logistikgesellschaften sowie Dienstleistungs- und Projektmanagementtöchter von großen Unternehmen. Derzeit ist die On-Demand-Lösungen bereits bei mehreren Tochtergesellschaften von SAP-Kunden im Einsatz. Darüber hinaus kooperiert SAP in diesem Marktsegment mit Partnern wie dem Managementberatungs- und Technologiedienstleister Accenture, der mit Kunden wie Dharma, einem von Shell in Indien finanzierten Investment, zusammenarbeitet.
„Wir sehen einen wachsenden Bedarf bei Unternehmen, ihre Tochtergesellschaften mit innovativen Lösungen und kostengünstigen Funktionen auszustatten“, sagte Eric Duffaut, Leiter des Bereichs Global Ecosystem and Channels bei SAP und Verantwortlicher für die Vermarktung von SAP Business ByDesign. „Zusätzlich zu den Erfolgen von SAP Business One und SAP Business All-in-One in diesem Bereich konzentrieren wir uns darauf, auch mit SAP Business ByDesign die Nachfrage von Kunden nach Lösungen zu decken, die eng in Unternehmensnetzwerke aus Lieferanten, Partnern und Kunden integriert sind. Kunden können damit mehr Transparenz erreichen, Auflagen und Vorgaben einhalten und von niedrigen Gesamtkosten und einer schnellen Implementierung profitieren.“