Fertiger setzt auf SAP Business ByDesign ERP-Software
Hersteller von Übertragungswagen geht mit SAP Business ByDesign auf Sendung.
Ab Juli werden bei der Bingener Broadcast Solutions GmbH alle Prozesse über SAP Business ByDesign laufen und somit dessen Wachstum stützen. Die Cloud-Lösung ersetzt diverse Insellösungen des Unternehmens, das nach eigenen Angaben einer der führenden Übertragungswagen-Hersteller ist und weltweit „Made in Germany“-Produkte liefert. Realisierungspartner ist der Kaiserslauterner IT-Dienstleister ALPHA Business Solutions.
“Wir fertigen individuelle Übertragungswagen für hochkarätige Veranstaltungen und anspruchsvolle Kunden. Unsere Produkte sind rund um die Welt bei Veranstaltungen wie Fußball- und Leichtathletik-Weltmeisterschaften, Olympischen Sommer- und Winterspielen oder bei Events wie dem Eurovision Song Contest im Einsatz. Dabei setzen wir auf modernste Technik. Das war auch eine der Maßgaben an eine neue Software“, sagt Jürgen Wiechert, Teamleiter Einkauf, Materialwirtschaft und Logistik bei Broadcast Solutions. Die Cloud-Lösung bringe mehr Struktur und Homogenität in die Unternehmensabläufe – ohne, dass Investitionen in Hardware anfielen oder Flexibilität verloren ginge. Darüber hinaus könnten Mitarbeiter via Internet auf Lösung und Daten zugreifen. Ein wichtiger Punkt für das Unternehmen, da es weltweit auf Messen vertreten ist.
Wachstum fordert neue Lösung
60 Mitarbeiter werden SAP Business ByDesign nutzen. „Wir wollen weiter wachsen. SAP Business ByDesign ist skalierbar, und wir müssen die Lösung im Gegensatz zu unserer Altsoftware noch nicht einmal selbst updaten“, erläutert Wiechert. Seit der Gründung im Jahr 2003 hat das Unternehmen seinen Umsatz bereits vervielfacht, und die Mitarbeiterzahl stieg von ursprünglich zehn auf heute 60. Um die Kapazitäten zu erhöhen, erweitert das Unternehmen derzeit sein Lager und baut eine Montagehalle mit weiteren Fertigungsstraßen.
Investition in die Zukunft
Ab dem 1. Juli – nach Abschluss der Bauarbeiten – wird Broadcast Solutions alle Prozesse mit der Cloud-Lösung steuern. Daher kam von vorne herein nur eine Standardlösung infrage, in der beispielsweise auch eine Lagerverwaltung inbegriffen ist. Schließlich hat das Unternehmen mittlerweile mehr als 3.000 Artikel im Bestand. Je nach Ausstattung und Kundenwunsch verbaut es in einem Fahrzeug zwischen 50.000 und 150.000 Teile sowie zwischen 15 und 20 km Kabel. „Diese Dimensionen zeigen, wie wichtig für uns ein und ERP-System ist, das unsere Abläufe standardisiert und zugleich transparent macht“, erläutert Wiechert.
Neben der Integration aller Unternehmensbereiche sei er vor allem vom Projektmanagement und der intuitiv bedienbaren Oberfläche beeindruckt. Ohnehin sieht er in Cloud-Lösungen die Zukunft. Bedenken hat er keine. Seiner Meinung nach lägen die Daten auf einem SAP-Server sicherer als im eigenen Unternehmen. Darüber hinaus habe es so jederzeit die Möglichkeit, die Bandbreite zu erhöhen.