Globale Studie: Unternehmen wünschen sich Technologieführerschaft aber vernachlässigen technikaffine Generation der Millenials
Unternehmen müssen handeln, um den Fachkräftemangel mit Technologie zu lösen und für Wachstum die neue Generation als Mitarbeiter für sich zu gewinnen und zu unterstützen.
Obwohl die Generation der Millenials bis 2025 weltweit rund 75 Prozent der Mitarbeiter ausmachen wird, denken Entscheider in Unternehmen nur wenig über deren Rekrutierung nach. Dies ist eines der Kernergebnisse einer aktuellen Studie von Epicor Software Corporation, einem globalen Anbieter branchenspezifischer Unternehmenssoftware, das die Anforderung unterstreicht, im Hinblick auf Unternehmenswachstum die Anforderungen im Personalwesen und der nächsten Generation an Mitarbeitern zu adressieren.
Nur 39 Prozent gaben an, dass die Neueinstellung von Millenials ein ziemlich wichtiger oder entscheidender Fokus in ihrem Unternehmen sei. Dies zeigt einen kritischen Widerspruch, da „Technologieführerschaft“ und „qualifizierte Arbeitskräfte“ von den Befragten als wesentliche Wachstumstreiber genannt wurden – Anforderungen, die die umfassend vernetzten und technisch versierten Millenials von heute unterstützen.
Die Fertigungsindustrie hängt immer mehr von Technologie ab, um wachsen zu können. Schätzungen zeigen, dass etwa 3,5 Millionen Arbeitsplätze in der US-amerikanischen Fertigungsindustrie in den nächsten zehn Jahren neu besetzt werden müssen. Mit dem Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter und dem bevorstehenden Rentenalter der Baby Boomers sind Millenials ein wichtiger Faktor, um in den kommenden zehn Jahren Unternehmenswachstum zu realisieren.
„Die relative Gleichgültigkeit bezüglich Neueinstellung von Millenials ist überraschend angesichts der Tatsache, dass sie die am schnellsten wachsende Generation in der US-Belegschaft darstellen und sowohl technisch kompetent sind als auch versiert in der digitalen Welt. Unternehmen, die das erkennen und die Chancen durch Millenials nutzen, können erhebliche Wettbewerbsvorteile im heutigen Zeitalter der digitalen Umwälzungen erzielen“, sagt Celia Fleischaker, Senior Vice President und Chief Marketing Officer bei Epicor Software. „Unsere Studie zeigt, dass zahlreiche Herausforderungen im Personalwesen, die dem Unternehmenswachstum im Weg stehen, mit Technologie gelöst werden können. Unternehmen müssen ihr Verhältnis zu Mitarbeitern der digitalen Kultur überdenken und ihre Organisation neu ausrüsten, um diese neue Generation zu begeistern, sich mit ihr zu verbinden und sie zu unterstützen mit Technologien für Cloud, mobile Anwendungen, Analytics und vielen anderen.“
Technologie am Schnittpunkt zwischen Mitarbeitern, Informationen und Chefetage
Glücklicherweise arbeiten viele Unternehmen an der Entwicklung der nötigen technischen Infrastruktur, um für die Mitarbeiter der Zukunft attraktiv zu sein und sie zu fördern. Fast 80 Prozent (79%) der befragten Führungskräfte investieren in eine integrierte IT-Infrastruktur oder haben dies bereits getan.
Positioniert am Schnittpunkt zwischen Mitarbeitern und Systemen um Informationen und Geschäftsführung zu verbinden, spielt Technologie eine wichtige Rolle, um Komplexität zu reduzieren, die Qualität des Arbeitsalltags zu verbessern und die Produktivität zu erhöhen. Wertvolle Mitarbeiter von trivialen Aufgaben zu befreien wurde von 68 Prozent der Befragten als wichtig erachtet. Der Einsatz von Technologie, um Kernprozesse zu automatisieren und gleichzeitig Mitarbeitern in Schlüsselpositionen ermöglichen, sich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren, wurde von den 67 Prozent der Befragten als oberstes Ziel gewertet.
Mehr noch: Technologie ist unverzichtbar, um Unternehmen auf die nächsten Schritte für Robotics und künstliche Intelligenz vorzubereiten. „Heute sprechen wir über Personalstrategien bezüglich Millenials; morgen geht es um Überlegungen zur nächsten Evolution am Arbeitsplatz – dann, wenn Millenials auf Maschinen treffen“, sagt Fleischaker.
Mitarbeiter digital ausrüsten
Ein Viertel der befragten Führungskräfte gab an Schwierigkeiten zu haben, ihre besten Mitarbeiter zu halten, weitere 59 Prozent bekundeten ihre Besorgnis darüber.
Ohne geeignete Technologien laufen Unternehmen Gefahr ihre Mitarbeiter zu überlasten, was zu Burn-Out und Kündigungen führt. 43 Prozent der Führungskräfte befürchten, dass Wachstum die Arbeitsbelastung soweit erhöht, dass der Druck für die Belegschaft zu stark wird mit der Folge, dass wichtige Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, um bei einem größeren Wettbewerber in einer mehr strategischen, wissenszentrierten Rolle zu arbeiten (40%) oder bei einem Unternehmen mit besserer technischer Ausstattung (29%). Den Zugang zu allen Information sicherzustellen, den Mitarbeiter für ihre Arbeit benötigen, erwies sich bei Dreiviertel der Befragten (77%) als wichtiger Faktor, um Mitarbeiter zu halten.
Intuitive Systeme und Benutzeroberflächen können Mitarbeitern dabei helfen, schnell produktiv zu sein – was insbesondere für Millenials wesentlich ist, die an ihrem Arbeitsplatz unmittelbar etwas bewirken wollen. On-Screen Assistenten und integriertes Training können sicherstellen, dass Systeme einfach zu erlernen und einzusetzen sind. Zudem können Unternehmen den Zugang zu Informationen orts- und zeitunabhängig über mobile Anwendungen sowie ‚Social’ Funktionen gewährleisten und relevantes Wissen durch Analytics-Anwendungen und Dashboards komfortabel zur Verfügung stellen.
Weltweit virtuellen Talent-Pool unterstützen
Fast ein Fünftel der Befragten (19%) sagten, sie hätten derzeit nicht genügend qualifizierte oder erfahrene Mitarbeiter und knapp ein Viertel (23%) der Führungskräfte gab an, dass es schwierig sei, qualifizierte Mitarbeiter zu rekrutieren.
Schätzungen zufolge werden bis 2020 genau 50 Prozent der US-amerikanischen Belegschaft freie Mitarbeiter sein. Wenn langfristige Vollzeitbeschäftigung nicht länger die Norm ist, müssen Unternehmen erhebliche Anpassungen vornehmen. Bemerkenswert ist, dass es eine Verschiebung des Schwerpunkts gibt von ‚Erhalt der Mitarbeiter’ hin zu „Personal engagieren“ sowie einen Wandel, Wissen zu institutionalisieren, um sicherzustellen, dass der weltweite virtuelle Talent-Pool mühelos produktiv zusammenarbeiten kann. Social Collaboration vereinfacht es für Mitarbeiter, ihren Beitrag zu leisten und kollektives Wissen zu teilen, was die effiziente Einarbeitung und damit die Gesamtproduktivität unterstützt.
Vorteile von Innovation nutzen
„Ironischerweise liegt der Vorteil einer ständig wechselnden Belegschaft darin, dass Unternehmen von einem kontinuierlichen ‚Drehtür’-Effekt der Talente profitieren und den Einfluss neuer Ideen, neuer Perspektiven und kritischem Denken außerhalb bekannter Muster gezielt nutzen können – was wichtig ist, um Marktanteile zu beherrschen“, sagt Fleischaker. „Ehrgeiz und Unternehmergeist wurde von 30 Prozent der befragten CEOs als wesentliches Stimulans für Wachstum genannt. Industriestudien zeigen eine starke positive Beziehung zwischen Zusammenarbeit und Innovation. Cloud und Enterprise Social Networking können zeit- und ortsunabhängig die Zusammenarbeit für die Unternehmen fördern, die keine Begrenzungen kennen und dadurch ihrer Organisation erlauben, die Vorteile von Innovation zu nutzen.“
ERP: Das Unternehmenssystem für Mitarbeiter-Engagement
Als zentrales Unternehmenssystem für Engagement kann Enterprise Resource Planning der Schlüssel zur Förderung der Mitarbeiter der nächsten Generation sein. Epicor bietet eine moderne ERP-Plattform, um Best Practices Prozesse zu erfassen und zu automatisieren, Daten zu integrieren und dadurch das entscheidende Wissen bereitzustellen für beschleunigte bessere Entscheidungsfindung und effizientere Zusammenarbeit im gesamten Unternehmen. Mit dem Einsatz neuer Technologien wie mobile Anwendungen, soziale Vernetzung und Analytics schließt Epicor ERP die Lücke zwischen der Chefetage und der Produktion, zwischen Unternehmen und Kunden, und stärkt die nächste Generation durch Einfachheit, komfortable Bedienbarkeit sowie visionäre Technologie- und Industriekompetenz.