BRK-Präsidentin Prinzessin von Thurn und Taxis zu ENTIRE-Einführung: „Ein gesundes Kind“

wilken-logoIn der Landesgeschäftsstelle, in fünf Bezirks- und 73 Kreisverbänden wurden das Finanz- und Rechnungswesen von Wilken Entire eingeführt. Auf der Fachmesse ConSozial zog die Präsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), Christa Prinzessin von Thurn und Taxis, Bilanz und bedankte sich bei den Projektverantwortlichen. Lesen Sie hier das komplette Interview.

Frau Christa Prinzessin von Thurn und Taxis, wie beurteilen Sie das gemeinsame Finanz- und Rechnungswesen-Projekt mit Wilken Entire?

„Ich habe mich bei den Verantwortlichen im BRK umgehört und bin auf positive Reaktionen gestoßen. Das Projekt konnte nach drei Jahren erfolgreich im vereinbarten zeitlichen und finanziellen Rahmen abgeschlossen werden. Mein Dank geht an alle, die an dem Großprojekt mitgewirkt haben – also an die Landesgeschäftsstelle, an alle fünf Bezirksverbände und alle 73 Kreisverbände. Da das BRK so heterogen aufgestellt ist, war vor Ort viel Überzeugungsarbeit für eine einheitliche Finanzsoftware nötig. Am Ende kann ich sagen: Es ist gelungen, und darüber bin ich sehr froh. Es war eine schwere Geburt. Es ist aber ein gesundes Kind geworden.“

Welche verbandspolitische Bedeutung kommt der Vereinheitlichung zu?

„Zunächst geht es um Nachhaltigkeit. Wir dürfen die nächste Generation nicht mit finanziellen Bürden belasten, die wir hätten vermeiden können. Jetzt wissen wir besser und aktueller als jemals zuvor über unsere Finanzströme Bescheid – und zwar über das ganze Bayerische Rote Kreuz hinweg. Eine einheitliche Software über alle Verbandsgliederungen hinweg war dafür Voraussetzung. Zweitens ist die Außenwirkung wichtig. Das Rotkreuzzeichen ist eine der bekanntesten Marken auf der Welt. Da ist Einheitlichkeit von großer Bedeutung. Die Menschen, die zu uns kommen und uns erleben, differenzieren nicht nach Kreis- oder Bezirksverband. Was zählt, ist das Rote Kreuz.“

Ist Ihnen ein ähnliches Großprojekt in der Sozialbranche bekannt?

„Nein. Nach meinem Kenntnisstand handelt es sich bei der Zusammenarbeit mit Wilken Entire um derzeit eines der größten gelungenen IT-Projekte in der Sozialwirtschaft.“

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