DBB Beamtenbund lobt effizienten un kundenorientierten Bürgerservice
Bei der erstmaligen Vergabe der Innovationspreise des dbb beamtenbundes und tarifunion am 12. Oktober 2011 in Berlin wurde das Besuchermanagementsystem des Ulmer ServiceCenters Neue Mitte unter mehr als 100 Bewerbungen als eine der zehn besten Lösungen gewürdigt. In ihrer Wertung lobten die Juroren vor allem die Effizienz der webbasierten Software, die von der Ulmer Wilken GmbH in Zusammenarbeit mit der Stadt Ulm und der SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH entwickelt wurde. „Obwohl das Modell des zentralen Ansprechpartners beispielsweise auch in Bürgerbüros realisiert ist, beeindruckt die zügige und auch für den Bürger zeitschonende Vorgangsbehandlung über Internetportale“, so das Urteil der Preisrichter. Mit dem Innovationspreis will der gewerkschaftliche Dachverband Neuerungen im öffentlichen Dienst initiieren, fördern und der breiten Öffentlichkeit als Vorbild bekannt machen. „Die öffentliche Verwaltung zeichnet sich durch Innovationsfähigkeit aus, die alle Unkenrufe über Schwerfälligkeit und Unbeweglichkeit Lügen straft. Das bestätigen die fast 100 eingegangenen Bewerbungen. Sie zeugen von einem beeindruckenden Einfallsreichtum, der nicht nur Rationalisierung und Kostenersparnis, sondern auch Bürgerorientierung fest im Blick hat“, sagte der dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen bei der Preisverleihung im dbb form berlin.
Das „Smart ServiceCenter” von Wilken bildet den gesamten Prozess von der Vorqualifizierung der Besucher bis hin zur Terminkoordination und -planung ab. Es eignet sich damit für den Einsatz in allen Bereichen mit starkem Besucherverkehr, also etwa bei den Bürgerdiensten oder der KfZ-Zulassung. Genauso können auch neue Angebote wie im Falle Ulms aufgebaut werden, wo die Stadt Ulm und die SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm verschiedene Bürgerdienste und Service-Angebote zentral unter einem Dach angesiedelt haben.
Mit Unterstützung des Smart ServiceCenters von Wilken können Bürger ihre Besuche bequem via Internet von zuhause aus planen und vorbereiten. Das System zeigt ihnen dabei nicht nur, welche Termine zu den verschiedenen Anliegen verfügbar sind. Es informiert den Bürger auch, welche Unterlagen oder Informationen er mitbringen muss, damit sein Anliegen entsprechend bearbeitet werden kann. Auch eine direkte Terminvereinbarung ist via Internet möglich. Denn sämtliche Kalender der einzelnen Sachbearbeiter werden in das System integriert. Die neue Lösung eignet sich aber auch für den Einsatz im ServiceCenter selbst. Hier arbeiten die Sachbearbeiter mit derselben Anwendung und können so Termine für Kunden und Besucher planen und koordinieren, die dies nicht über Internet erledigen können oder wollen.