Gemeinsam stark: Interkommunale Zusammenarbeit wegweisend für finanzgeplagte Kommunen
Die nordrhein-westfälischen Kommunen Freudenberg und Wilnsdorf teilen sich IT-Infrastruktur und bündeln Ressourcen. Basis ist “KIRP Serie 8″ von UNIT4 Business Software.
Die nordrhein-westfälischen Kommunen Freudenberg und Wilnsdorf setzen auf Teamarbeit – indem sie den Kernprozess ,Finanzbuchhaltung’ für einander erledigen und damit das strapazierte Stadtsäckel entlasten. Die technische Basis der Kooperation legt die Software “KIRP Serie 8″ aus dem Hause UNIT4 Business Software. Ab Januar 2012 wird das Freudenberger Finanzteam im Rahmen einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung die Finanzbuchhaltung inklusive der Zahlungsabwicklung sowie Mahnung und Vollstreckung für die Wilnsdorfer übernehmen und damit für jede Buchung die Verantwortung tragen. Bis dahin wird die Benutzeroberfläche des UNIT4-Programms in Wilnsdorf eingeführt und die Mitarbeiter auf die neuen Abläufe und Freigabeprozesse eingestimmt. Alle Buchungsvorgänge können dann von den dortigen Verantwortlichen eingesehen, bestätigt oder abgelehnt sowie Notizen hinzugefügt werden. “Die Vorteile interkommunaler Zusammenarbeit liegen klar auf der Hand: Wer eine Kooperation mit anderen Gemeinden sucht, hat gute Chancen auf höhere Wirtschaftlichkeit und besseren Bürgerservice”, sagt Michael Mors, Geschäftsführer von UNIT4 Business Software.
Ein kostspieliges Nachfolgeprodukt zwang Wilnsdorf, sich nach einer Alternative zum bisherigen Verbrauchsabrechnungssystem umzusehen. Bei dem von Freudenberg eingesetzten Finanzbuchhaltungssystem wurde das Team fündig. Die Gemeinde hatte zum Jahresbeginn 2009 die Software “KIRP Serie 8″ der Firma UNIT4 Business Software samt dem Modul “Kommunale Abrechnung” erfolgreich eingeführt. Diese erwies sich nicht nur als erheblich günstiger als das bestehende Angebot, sondern würde sich auch reibungslos in die Gemeinde Wilnsdorf integrieren lassen.
Wirtschaftlichkeitsberechnungen der beiden Städte zeigen, dass die Zusammenarbeit für Wilnsdorf anfänglich einen kleineren fünfstelligen Betrag und ab 2014 sogar hohe fünfstellige Summen jährlich einsparen würde. Für Freudenberg ergeben sich ab 2014 hochgerechnet sogar Einsparungen im unteren sechsstelligen Bereich. “Durch die Aufgabenteilung straffen wir die Prozesse und halten uns gleichzeitig Ressourcen frei”, erläutert Jörg Schrader, Kämmerer der Gemeinde Freudenberg.