abas-ERP-Multisitelösung verbessert Reaktionszeiten beim Büromöbelhersteller Hammerbacher
Über Multisite und VPN-Standleitung hat der Büromöbelhersteller Hammerbacher GmbH seine Betriebe im oberpfälzischen Neumarkt und slowakischen Pukanec verbunden. Die Anforderungen an die abas-Business-Software sind dabei je nach Standort völlig unterschiedlich. In der in Neumarkt angesiedelten Logistikzentrale werden knapp 60.000 Büromöbelkomponenten gelagert, die innerhalb kürzester Zeit ausgeliefert werden. Hier unterstützt ein in abas-ERP erstelltes Servicecockpit, das auf Knopfdruck alle Informationen zu einem Auftrag liefert und aus der Maske heraus Aktionen wie beispielsweise eine Ersatzteilbestellung oder Gutschrift auslöst. Die Möbelfabrik in der Slowakei dagegen produziert viele Varianten und muss die rasche Lieferfähigkeit des Gesamtsortiments sicherstellen, ohne die zu fertigenden Losgrößen zu klein werden zu lassen. Bediensprache und integrierte Finanzbuchhaltung in Pukanec ist Slowakisch.
Heute bestellen, übermorgen einziehen
Geschwindigkeit ist wichtig im hart umkämpften Büromöbelmarkt und ein Grund für den großen Erfolg der Firma Hammerbacher. Hauptkunden sind Bürofachversandhändler und Internetshops. Die hohe Lieferbereitschaft wird garantiert, indem die Logistikzentrale in Neumarkt permanent knapp 60.000 Büromöbelkomponenten vorhält, die in 92 Prozent der Fälle ab Auftragseingang binnen 2 Tagen das Haus verlassen.
Abhängigkeiten verringern
Hammerbacher hatte in punkto Unternehmens-IT vor der Einführung einer Standardlösung im übertragenen Sinne einen Maßanzug im Einsatz. „Unser altes System war perfekt auf unsere Belange in Neumarkt zugeschnitten“, Bernhard Hammerbacher der zusammen mit seiner Schwester Ursula Hammerbacher seit 1994 die Geschäftsleitung des Unternehmens bildet erinnert sich: „Dennoch mussten wir irgendwann handeln und uns nach einer neuen Standard-ERP-Software umsehen.“ Ein Grund für diese Entscheidung war die hohe Abhängigkeit in die sich Hammerbacher mit dem Individualsystem begeben hatte.
Lohnendes Ziel
Die Auswahlphase der neuen Unternehmenssoftware war intensiv. Zu wichtig ist das ERP-System für den Geschäftserfolg des Büromöbelherstellers, als dass man eine Auswahl hätte „nebenbei“ durchführen können. Bernhard Hammerbacher: „Erst einmal in den Prozessen nicht schlechter werden, das war unser oberstes Ziel. Wir leben von einer schnellen Lieferung. Bei der Gelegenheit sollten dann auch gleich noch unsere standortübergreifenden Prozesse glatt gezogen und die aus vielen Inseln bestehende Unternehmens-IT konsolidiert werden. Den Zuschlag erhielt die abas-Business-Software mit den Implementierungspartnern ABAS Projektierung (Nürnberg) für den Standort in Neumarkt und amotIQ in Pukanec.“
Internationale Multisite Lösung
„In Pukanec werden Halbfertigprodukte, die das gleiche Material benötigen für die Bearbeitungen an den jeweiligen Maschinen zusammenzufasst und eine Schnittmengenoptimierung durchgeführt.“ Führt Bernhard Hammerbacher aus. „Wir haben in unserem System einen Reiter `Multisite j/n´, ist Multisite aktiv, werden alle standortübergreifenden Prozesse angestoßen. Ganz wichtig ist für uns die Möglichkeit im jeweiligen Land mit der entsprechenden Buchhaltung arbeiten zu können. abas-ERP ermöglicht uns das, in Deutschland mit der Deutschen, in der Slowakei mit der Slowakischen.“
Transparenz auf Knopfdruck
In Neumarkt ist die Hammerbacher GmbH abgesehen von einer kleinen Fertigung ein reines Logistikunternehmen. Ursula Hammerbacher: „50 bis 60 % unserer Aufträge erhalten wir per Datenfernübertragung. Der Rest der Aufträge wird manuell erfasst. Deshalb haben wir eine Schnellerfassungsmaske erstellt, die nur mit Tastatur und ohne Maus gesteuert wird. In der Maske ist die Reihenfolge der Eingabe festgelegt.“ Und Ursula Hammerbacher weiter zum in der Software abgebildeten Servicecockpit: „Das ist ein Meisterstück. Schnelle Lieferzeit erfordert natürlich auch schnelle Bearbeitung von Fragen oder Reklamationen zum Auftrag. Hier haben wir in unserer Service-Maske die Möglichkeit nach fast allem zu suchen wie PLZ, Lieferanschrift, Kundenauftragsnummer und vieles mehr. Bei täglich 150 bis 200 Aufträgen geht das nicht anders.“