Herbert Bauer migriert auf Infor LN 10x
Umstieg von Infor Baan IV ERP sorgt für straffere Prozesse mit Lieferketten-Funktionalitäten für Automobilzulieferer.
Der langjährige Infor Baan IV-Kunde Herbert Bauer GmbH & Co hat sich für den Einsatz von Infor LN 10x entschieden. Mit der neuen ERP-Software-Generation stellt sich der Komplettanbieter für innovative Metallbearbeitung im Bereich Mechanik und Oberfläche noch wettbewerbsfähiger auf. Teil des Pakets wird Infor Automotive Exchange Bundle sein, eine auf die Automobilzulieferindustrie zugeschnittene Branchenlösung mit Prozess-Automatisierung via EDI. Damit kann Herbert Bauer unter anderem Logistikprozesse straffen und in diesem Bereich Kosten sparen. Der Produktivstart der neuen Software-Suite, die zudem noch Infor Warehouse Mobility für die mobile Vorgangserfassung im Lager umfasst, ist für Anfang 2015 geplant.
Das Obernzeller Unternehmen bietet Galvanik, Oberflächentechnik und vielfältige Bearbeitung von Stahl an, darunter Komponentenfertigung. Historisch gewachsen und systembedingt waren die einzelnen Geschäftsbereiche in Infor Baan IV unterschiedlich detailliert abgebildet. In der Galvanik wurden in Infor Baan IV beispielsweise nur Verkaufsaufträge erfasst, nicht aber die Planungsprozesse in der Produktion. Bei mechanischen Prozessen gab das System zwar Einblicke in Produktionsaufträge, ermöglichte aber kein Produktionscontrolling. Bedarfsplanung und Wareneingangskontrolle deckte Herbert Bauer zum Teil mit Eigenentwicklungen ab. Um diese Anpassungen abzulösen, mehr Transparenz zu erlangen und sich insgesamt zukunftsorientiert aufstellen zu können, entschloss sich der Oberflächenspezialist, eine neue ERP-Lösung einzuführen. Sie sollte einerseits optimale Planungsfunktionen für alle Produktionsbereiche liefern und andererseits Trading-Partner und Lieferanten automatisiert über EDI anbinden können.
Herbert Bauer wurde erneut bei Infor fündig: Infor LN 10x sorgt für Kontrolle über sämtliche Aspekte der Fertigungslieferkette, von der Entwicklung über die Auslieferung bis hin zum Geschäft mit Aftermarket-Services. Dazu zählen unter anderem die Abbildung von Rahmenverträgen im Vertrieb und für den Einkauf, die Bestellabwicklung bis zum Wareneingang, Rücklieferungen an Lieferanten und Lieferantenkonsignation. Durch den Einsatz von Infor Warehouse Mobility kann Herbert Bauer Produktdaten im Lager per Handscanner mobil erfassen und wieder in den Auftragsbearbeitungsprozess in Infor LN 10x einbringen. Über eine Schnittstelle ist Infor LN 10x mit dem Stapler-Leitsystem verbunden, so dass Material zügig und fehlerfrei eingelagert und entnommen werden kann.
„Um weiter wachsen zu können und uns im Markt zu behaupten, müssen wir uns so effizient wie möglich aufstellen. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit einer branchenspezifischen Lösung wie Infor LN 10x die richtige Software-Unterstützung dafür gefunden haben”, sagt Alois Bauer, Geschäftsführer der Herbert Bauer GmbH & Co.
Infor bot Herbert Bauer ein weitgehend vorkonfiguriertes System an, in dem Berechtigungen, Belege und Berichte, Prozessbeschreibungen und Parametereinstellungen rasch festgelegt werden können. Das könnte künftig auch die Anbindung des Unternehmensstandorts in der Tschechischen Republik erleichtern.
„Unternehmen, die sowohl Industriebetriebe als auch die Automobilindustrie beliefern, müssen in der Logistik zwei ganz unterschiedlichen Prozesswelten gerecht werden”, sagt Gerhard Knoch, Vice President und Managing Director DACH bei Infor. „Mit Infor LN 10x haben wir eine Lösung im Portfolio, die diese Komplexität senkt.”
Über die Herbert Bauer
Die Herbert Bauer GmbH & Co ist im europäischen Markt als Komplettanbieter innovativer Metallbearbeitung im Bereich Mechanik und Oberfläche bei namhaften Industriekunden eingeführt. Seit der Gründung 1950 hat sich die Firma von einem Ein-Mann-Betrieb zu einem modernen Dienstleistungs- und Industrieunternehmen mit fast 400 Mitarbeitern entwickelt. Im Laufe der Zeit wurde der Wandel von der klassischen Lohngalvanik zum Oberflächenspezialisten vollzogen. Neben den elektrolytischen Verfahren gehören heute auch chemische und organische Beschichtungen zum Produktionsprogramm. Die Übernahme eines Stahlbaubetriebes 1974 war die Voraussetzung für den Einstieg in die Komponentenfertigung.