Strategie der freien Wahl für Prozesse und Applikationen mit Epicor Service Connect
Konkreten Bedarf erfüllen statt auf Verdacht implementieren.
Epicor Software Corporation, führender Anbieter von Unternehmenssoftware für die Fertigungsindustrie, den Handel und Einzelhandel sowie für Dienstleistungsunternehmen, schafft erweiterten strategischen Spielraum für die Unternehmenssteuerung. So unterstützt Epicor mit der Integrationsplattform Service Connect Unternehmen kontinuierlich bei der bedarfsorientierten Prozessgestaltung und Anpassung der Applikationslandschaft. Möglich wird dies durch zwei Leistungsmerkmale: Mit Epicor Service Connect können zum einen Abläufe in Unternehmen jederzeit und ohne Programmieraufwand flexibel gestaltet und verändert werden. Zum anderen erlaubt Service Connect, dass Anwendungen auch von Drittanbietern über Konfigurationsoberflächen einfach und direkt in unternehmensweite Workflows eingebunden werden.
Volvo Trucks und Atlet: Vereinfachte Prozessintegration für globale Hersteller
Aktuelle ERP-Referenzkunden wie die internationalen Hersteller Volvo Trucks und Atlet aus der Automobilbranche zeigen die strategische Bedeutung von Integrationsplattformen, die Software-Anwendungen auch unterschiedlicher Herkunft zu durchgängigen Prozessen vernetzen. So verknüpfte Volvo Trucks sein eigenes Händler-Management-System mit der ERP-Lösung von Epicor und automatisiert damit die Rechnungsabwicklung. Davon profitieren auch die Abteilungen Finanzwesen und Autoteile. Die IT-Abteilung löste damit ohne eigenen Entwicklungsaufwand bestehende Schnittstellenprobleme. „Mit Service Connect haben wir einen standardisierten Weg für die Datenkommunikation“, erklärt Nikolai Kolev, IT Manager bei Volvo. „Unser IT Team kann dies in jedem Land nach Bedarf implementieren und betreiben, was die Lösung kosteneffizient und einfach in der Handhabung macht.“
Atlet ist ein europaweit führender LKW-Hersteller und gehört zu Nissan Forklift Co. Ltd. Das Unternehmen zielt mit Epicor Service Connect auf eine Automatisierung des Rechnungswesens. Dabei sollen auch Prozesse aus dem Web-Shop für Distributoren sowie ein Pilotprojekt für Servicetechniker und deren Auftrags- und Rechnungsvorgänge mit mobilen Systemen eingebunden werden. „Wir setzen auf eine kontinuierliche Verbesserung unserer Infrastruktur und Prozesse, um die Wachstumsziele von Atlet voranzutreiben“, erklärt Patrik Magnusson, Teile-Manager bei Atlet. „Trotzdem wir unterschiedliche ERP-Systeme nutzen, möchten wir Rechnungsvorgänge zentral bündeln, bearbeiten und wieder in die einzelnen Standorte zurückleiten.“ Dazu ergänzt Anna Böhnisch, IT Manager bei Atlet: „Mit Epicor Service Connect wird Integration einfach, es gibt keine Beschränkungen in der Gestaltung der Prozesse – sehr beeindruckend. Auch das Berichtswesen vereinfacht sich und wir haben zudem eine bessere Kontrolle der Lagerhaltung als je zuvor.“
Diese Flexibilität von Epicor ERP durch Epicor Service Connect wurde von der Butler Group in einem Technology Audit bereits 2009 besonders hervorgehoben – Zitat: Die Suite beeindruckt durch ihre starke Konzentration auf die einfache Orchestrierung von Services zu kundenspezifischen Prozessen, durch einen Servicebus (Epicor Service Connect), der Kernfunktionalitäten in den Bereichen Messaging, Sicherheit und Transformation bietet, sowie durch eine grafische Benutzeroberfläche, auf der Aufgaben und Ereignisse definiert werden.
Je internationaler ein Unternehmen geprägt ist und je stärker es auf Fusionen, Unternehmenskäufe oder enge Partnerschaften setzt, desto wertvoller wird die Integrationsfähigkeit seiner IT. „Unternehmen können und wollen nicht mehr allzu weit in die Zukunft vorausplanen, welche Applikationen und Prozesse erforderlich werden könnten – zu volatil zeigen sich die Märkte, die eigene Geschäftsentwicklung, die Anforderungen von Kunden und Partnern oder Änderungen durch Gesetzgeber und Regulierungsbehörden“, erklärt Marcus Martenstein, Director Strategic Accounts Europe bei Epicor Software Deutschland. „Zudem ist es wirtschaftlicher, Investitionen für Geschäftsanwendungen wie ERP klar am konkreten Bedarf zu tätigen. Das geht allerdings nur mit dem Wissen, dass spätere Änderungen oder Erweiterungen keine finanziellen oder organisatorischen Nachteile bringen. Erlaubt ein ERP-System technologisch die schnelle und bedarfsorientierte Anpassung, wird die Implementierung von nur vermeintlich nötigen Systemfunktionen vermieden und der Return-on-Investment beschleunigt.“
Kontinuierlich Qualität sichern
Epicor Service Connect folgt dem Prinzip einer zentralen Integrationsplattform. Es verbindet eigene Applikationen und Drittsysteme und vernetzt sie mit dem gesamten ERP-System. Wesentlich ist dabei, dass damit sämtliche Anwendungen auf den zentralen Datenpool des ERP zugreifen und so die Qualität und Konsistenz der Informationen sichergestellt ist. Auf dieser Basis können Anwender Abläufe und Aufgaben steuern, automatisieren und Standards nach den Prinzipien von Lean Management oder Six Sigma durchsetzen. So lassen sich integriert und übergreifend Verbesserungen vorantreiben, Prozesse ohne Mehrwert erkennen und vermeiden.
Wichtig in der Praxis ist, dass die Integration von Anwendungen über Service Connect keine Programmierung erfordert. Die Prozessvernetzung und Orchestrierung erfolgt rein durch Konfiguration über grafische Benutzeroberflächen. Entsprechen Drittanwendungen den XML-Standards, stehen für die Vernetzung einfache Web-Services zur Verfügung. Integrierte Data Mapping Tools unterstützen dabei, die XML-Kommunikation und zugehörige Protokolle unterschiedlicher Systeme abzustimmen, um variable Integrationsszenarien umzusetzen.
Für die Kontrolle von Transaktionen oder die Prüfung von Compliance-Standards protokolliert Service Connect die Workflows und vereinfacht so deren Überwachung und Nachverfolgung. Bedarfsorientiert können dafür auch Alarmmeldungen gesetzt werden.
„Mit Epicor Service Connect haben es Unternehmen selbst in der Hand, ihre Geschäftsprozesse optimal auf die Marktanforderungen abzustimmen – sie benötigen dafür keine Programmierspezialisten“, sagt Marcus Martenstein. „Und die Möglichkeit, Spezialapplikationen nahtlos in Epicor ERP einbinden zu können gewährleistet, dass strategische Anforderungen und nicht technische Restriktionen die IT bestimmen.“