Lenhart Kosmetik führt Infor Blending ERP-Software ein
Infor erweitert seinen Kundenstamm in der Kosmetikbranche: Rudolf Lenhart Kosmetik hat sich für Infor Blending entschieden. Der Hersteller von Hautpflege, Shampoos und Cremes ist im Februar mit der Implementierung des ERP-Systems gestartet, das eigens auf die rezeptur- und chargenorientierte Prozessindustrie ausgerichtet ist und die Kosmetik-GMP Anforderungen im Standard erfüllt. Infor Blending unterstützt das Unternehmen in allen wichtigen Unternehmensbereichen wie Entwicklung, Produktion, Qualitätskontrolle sowie Distribution und Finanzbuchhaltung unter Einhaltung der gesetzlichen Richtlinien.
Lenhart löst mit Infor Blending eine ERP-Lösung ab, die sich auf die Unterstützung der kaufmännischen Prozesse beschränkte. Der branchenspezifische Ansatz von Infor überzeugte den Kosmetikhersteller: Besonders wichtig ist für Lenhart das Branchen-Know-how, das Infor Blending und Infor-Mitarbeiter mitbringen und sich unter anderem in Funktionen wie der systemeigenen Rezepturentwicklung und -verwaltung mitsamt Historienfunktion widerspiegelt: Das baden-württembergische Familienunternehmen profitiert davon, dass sich in Infor Blending beispielsweise Merkmale zur Berechnung von quantitativen und qualitativen Stoffeigenschaften wie etwa der Wirkstoffgehalt abbilden lassen. Und mit dem LIMS-Modul (Labor-Informations-Management-System) kann Lenhart automatisch Prüfaufträge erstellen lassen, um Chargen zu prüfen und freizugeben. Das LIMS erleichtert und unterstützt eine lückenlose Chargenbestandsführung und einen Zugriff auf alle relevanten Informationen und bildet damit eine Grundlage für eine Optimierung des Qualitätsmanagementsystems des Unternehmens.
Dadurch, dass alle Daten von der Produktentwicklung über die Bestandführung bis hin zur Prüfergebnisverwaltung von Chargen zentral in Infor Blending vorliegen, entfallen künftig viele manuelle Dokumentationsschritte. Transparentere Prozesse helfen, Abläufe zu optimieren und werden sich positiv auf das Tagesgeschäft auswirken.
Dabei wird auch das Modul Mobiles Buchen und Kommissionieren eine Rolle spielen: Damit kann Lenhart Buchungsvorgänge im Lager und der Produktion online durchführen. Barcodes werden mit einem mobilen Scanner erfasst und die Daten direkt in Infor Blending online gebucht. Auslieferungen, die für einen ausgewählten Zeitraum geplant sind, lassen sich in einem Kommissionierpool bereitstellen und die zu liefernden Chargen mittels Scanner zuordnen. Lenhart kann so Warenbewegungen und -buchungen effizienter organisieren und rascher durchführen, etwa für Fertigwaren.
„Wir haben mit Infor einen Partner gefunden, der uns eine prozessorientierte Lösung liefern kann, die unsere Anforderungen bereits im Standard abdeckt und daher schneller zu implementieren ist. Zudem wollen wir bei der Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen auf der sicheren Seite sein. Infor konnte hier mit Referenzen seine Branchen-Expertise und Reaktionsgeschwindigkeit auf neue Anforderungen belegen”, sagt Horst Jakob, Projektleiter bei Rudolf Lenhart Kosmetik.
„Unser Branchen-Fokus zahlt sich aus”, sagt Volker Schinkel, Senior Director Sales bei Infor. „Immer mehr Unternehmen wenden sich an uns, wenn sie ihre industrie-spezifischen Prozesse ohne großen Customizing-Aufwand unterstützen wollen. Gerade in der rezepturbasierten Prozessfertigung sorgen steigende gesetzliche Anforderungen dafür, dass Branchensoftware zum Muss wird.”
Über Lenhart
Als traditionsreicher mittelständischer Familienbetrieb befindet sich die Firma Lenhart Kosmetik nun schon im fünften Jahrzehnt ihres Bestehens. Lenhart Kosmetik hat bis heute mehr als 1000 qualitativ hochwertige Produkte auf dem Gebiet der Körperpflege und Kosmetik für Handelsketten, Drogeriemarktketten und Kaufhäuser entwickelt. Heute werden mehr als 200 Produkte in länderspezifisch verschiedenen Ausführungen in alle Welt geliefert. Dabei handelt es sich um Eigenmarken wie alpi fresh, alpi flor, fresh, Lara Bellucci, Marco Bellucci oder TeeProSyn sowie um die Herstellung von Handelsmarken. Lenhart Kosmetik exportiert heute in rund 30 Länder der Welt – bei steigender Tendenz. Das jährliche Produktionsvolumen beträgt 20.000 Tonnen.