Immer häufiger wird ERP-Software auch für den Mittelstand nachgefragt. Aussteller auf der CeBIT bestätigen die steigende Nachfrage des Mittelstands und auch bei den Plattformen im Internet kommen häufiger Anfragen vom Mittelstand herein. Das Stadium des Stirnrunzelns ist vorbei. Inzwischen haben Softwarehersteller und Unternehmen aus dem Mittelstand erkannt, dass eine ERP Software auch im Mittelstand angezeigt ist.
ERP-Software für den Mittelstand – kein überflüssiger Luxus
Tatsächlich führte es noch vor einigen Jahren zu Unverständnis, wenn ein Unternehmer mitteilte, für sein mittelständisches Unternehmen die Anschaffung einer ERP-Software zu erwägen. Man mutmaßte, dass es als Statusobjekt dienen solle. So ähnliche Reaktionen gab es früher auch, wenn ein Unternehmen aus dem Mittelstand eine Website anfertigen ließ. Das war doch eigentlich auch nur etwas für die “Großen”; inzwischen ist es selbstverständlich geworden, dass auch ein mittelständisches Unternehmen im World Wide Web präsent ist.
Der Mittelstand holt auf – Excel ist nicht länger ausreichend
Inzwischen hat sich der Nutzen einer ERP-Software für den Mittelstand bewiesen. Eine ERP Software, mit der sich alle relevanten Prozesse in einem Unternehmen planerisch erfassen lassen ist auch für den Mittelstand unverzichtbar geworden. Irgendwann ist der Zeitpunkt erreicht, an dem dezentrale Excel- oder Word-Dateien nicht mehr zur Unternehmensführung ausreichen. Wenn die Anzahl der mit Planungsaufgaben betrauter Mitarbeiter steigt, der Umfang der Aufträge anfängt unübersichtlich zu werden, wenn die Lieferfrist erstmalig nicht eingehalten wurde, weil man sich in den Lagerbeständen geirrt hat, kurzum wenn der Bedarf nach Daten, die zentral zur Verfügung stehen sollten derart gewachsen ist, sollte man sich nach einer ERP Software für den Mittelstand umsehen.
Entscheiden zwischen Branchen- oder allgemeiner ERP-Software
Sobald für das Unternehmen aus dem Mittelstand feststeht, dass es sich nach einer geeigneten ERP-Software umschauen möchte, sollte es sich auch überlegen, ob man sich für eine allgemeine ERP-Software, die sehr breit alle Tätigkeiten des Unternehmens mit seinen Funktionalitäten abdeckt, oder ob man sich für eine Branchenlösung entscheidet, die typische branchenspezifische Aspekte berücksichtigt.
Erst eine kleine ERP-Software, später ‘was Richtiges
Viele mittelständische Unternehmen tendieren dazu, zunächst eine sehr kleine ERP Software anzuschaffen und möchten dann später auf eine umfassendere (sprich: teurere) Lösung umsteigen. Diese Haltung ist aus Kostengründen verständlich, obwohl man sicherlich auch in Erwägung ziehen sollte, direkt in eine etwas umfassendere ERP Software zu investieren: man spart sich nämlich den doppelten Aufwand: es fallen nur einmal Software-Kosten an, der langwierige Auswahlprozess braucht auch nur einmal zu erfolgen und das Personal muss nicht zweimal eingearbeitet werden usw.