Als langjährige Vertriebsexpertin für Unternehmenssoftware habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich Firmen aus dem deutschsprachigen Mittelstand einer Vielzahl von ERP – Anbietern gegenüber gestellt sehen, die eine völlig andere Sprache sprechen und sich in einer dem Kunden fremden Welt bewegen. Aber wie soll ein mittelständisches Unternehmen ein geeignetes Werkzeug (und nichts anderes ist ERP Software) einkaufen, wenn das Gegenüber Fachchinesisch spricht und sich nicht in die Karten schauen lässt?! Oder schlimmer noch, die Anforderungen eines mittelständischen Unternehmens ignoriert werden, was leider häufiger vorkommt als man denkt.
Aus diesem Grund habe ich mich als verbandsgeprüfte Sachverständige für Vertriebsprozesse im Investitionsgütervertrieb dazu entschlossen, in diesem Blog Alltagsthemen aus dem ERP Softwarevertrieb aufzugreifen. Damit Sie lieber Leser, hinter die Kulissen von Bits und Bites schauen und so Ihren ERP Softwareeinkauf auf Augenhöhe mit dem Anbieter absolvieren können.
Ich werde in lockerer Abfolge die Bits-und Bites Sprache der Anbieter in „Mittelstandsdeutsch“ übersetzen; Vertriebstaktiken auf dem Markt, mit denen Sie konfrontiert werden, erklären; mögliche Fehlerquellen im Einkauf zum Beispiel bei den Lizenzmodellen aufzeigen und Beispiele aus meiner Praxiserfahrung demonstrieren.