GUS-OS ERP Release 5.1
Das neue Release ist unsere Plattform für die Internationalisierung. Dafür bietet es viele interessante Features
Um den immer höher werdenden Ansprüchen an eine ERP-Lösung gerecht zu werden haben wir mit dem neuen Release nicht nur versucht dieser Entwicklung gerecht zu werden, sondern eine Plattform für die Zukunft zu schaffen. Release 5.1 ist die Plattform für den Weg ins internationale Geschäft – unter Berücksichtigung der Reduzierung der Total Cost of Ownership.
Die dynamischen Workflows wurden weiterentwickelt. Diese ermöglichen den Einbau bedingter Verzweigungen und Expansionsknoten, die an signifikanten Stellen des Systems die dynamische Einbindung von Unterprozessen möglich machen. Im Standard ist dies bereits bei Chargensperrungen realisiert und in ähnlicher Form auch bei Reklamationen in Vertrieb und Einkauf.
Gleichzeitig wurde die Workflow-Steuerung so erweitert, dass der Anwender auch bei Spesen- und Reisekostenabrechnungen durch das System geführt wird. Es wird zudem die Voreinstellung der Software nach Land, Sprache, Branche und Kunde – also Branchen-Referenzmodelle – ermöglicht. Damit wird der Grundstein für künftige branchenorientierte Erweiterungen gelegt.
Ganz konkret wurde das bereits im Audit Trail umgesetzt. Hier haben Anwender nun die Möglichkeit einzelne Felder, die sie als GMP-relevant einstufen, auszuwählen und nachzuverfolgen.
„Ebenso weiterentwickelt haben wir das Customer Relationship Management“, erklärte GUS-Entwicklungsleiter Gerd Nowack. Neben dem Einbau von Kalenderfunktionen ist hier die Möglichkeit eingehende Mails automatisch einer Kundenakte zuzuordnen ein besonderes Highlight. Dabei kann der Anwender Merkmale festlegen, nach denen Mails analysiert und automatisch zugeordnet werden.
Einen ganz neuen Funktionsblock haben wir mit der „Projektverwaltung“ entwickelt. Bislang haben wir diese Funktionalität intern zur Abstimmung mit eigenen Kunden verwendet. Nun wurde er so ausgebaut, dass auch unsere Kunden beliebige Projekte, (Bauprojekte, Entwicklungsprojekte etc.) an denen mehrere Parteien beteiligt sind, planen und verwalten können.
Durch die Integration des Kundenstamms mit Google Earth kann über das Regiezentrum ein Kunde ausgewählt werden, die Position der Adressen wird in einem Pop-up-Fenster angezeigt. Google Earth ermöglicht dann die direkte Routenplanung zum Ziel.
Für den Vertrieb sind eine ganze Reihe von Detailverbesserungen vorgenommen worden. Dazu gehören die Möglichkeiten Massenpreisänderungen vorzunehmen, verfallene Ware zu Reservieren und die Plausibilisierung bei Betäubungsmittelversand über Parameter zu steuern.
Außerdem haben wir an der Frachtkostenermittlung gearbeitet. Anwender können jetzt anhand von Entfernungstabellen direkt Frachtkosten ermitteln und darüber hinaus Preisstaffeln nach Tonnage und Palettenzahl hinterlegen. Die so ermittelten Kosten kann der User direkt an die Deckungsbeitragsrechnung übergeben.
Über die direkte Arbeit an Funktionalitäten hinaus wurde auch die Architektur weiter optimiert. Durch fallbezogene Kopiermodelle für den Datentransport lassen sich leichter Mandanten aufbauen, wenn GUS-OS bei Übernahme einer Gesellschaft oder dem Aufbau eigenständiger Vertriebsniederlassungen erweitert werden soll. Zudem lassen sich Branchen-Referenzmodelle damit besser implementieren.
Andererseits wurden die User-Exits als Schnittstelle zu individuellen Anpassungen generalisiert. Dies dient vor allem der Vereinfachung von Releasewechseln. Wir erreichen dadurch eine klare Trennung von Standard und Individuallösung. Im Falle einer Releasewechsels können die individuellen Anpassungen besser gekapselt und dem neuen Standard-Release wieder angegliedert werden.
Individuell gestaltbare Dashboards, die interne und externe Daten miteinander verknüpfen und in Beziehung setzen, sind ein weiteres Highlight des neuen Releases: Dashboards und Gridpanels – Neue Dimensionen der Auswertung