Visualisierung sorgt für mehr Agilität im Unternehmen
Vom Tagesgeschäft bis zur strategischen Unternehmenssteuerung: Grafische Darstellungen können wichtige Informationen auf einen Blick vermitteln und Unternehmen damit an vielen Stellen zu mehr Agilität verhelfen. Der ERP-Anbieter IFS nennt die drei wichtigsten Anwendungsgebiete.
In Zeiten sich ständig wandelnder Märkte müssen die Verantwortlichen im Unternehmen in der Lage sein, richtige Entscheidungen schnell zu treffen. Dazu benötigen die Entscheidungsträger von der Fertigungshalle bis zur Chefetage tiefe Einblicke in ihr Geschäft. Grafische Visualisierung ist dafür besonders gut geeignet, denn sie ermöglicht den Verantwortlichen, die nötigen Informationen schnell zu erfassen und rasch zu handeln. Der ERP-Anbieter IFS erläutert, wie grafische Darstellungen auf drei Ebenen für mehr Agilität im Unternehmen sorgen.
-
Beim Einstieg ins Tagesgeschäft: Jeder Mitarbeiter sollte über einen individuellen Startbildschirm verfügen, in dem alle Informationen, die er für seine tägliche Arbeit benötigt, auf einen Blick präsent sind. Der Startbildschirm sollte exakt und ausschließlich die Funktionen und Daten abbilden, die der Mitarbeiter für seine spezifische Rolle benötigt und mit denen er gleich direkt in die Geschäftsprozesse einsteigen kann, für die er verantwortlich ist. Sind alle nötigen Informationen an einem zentralen Ort organisiert, muss er nicht mehr zwischen verschiedenen Bildschirmmasken hin- und herwechseln, um die für ihn entscheidenden Daten zu finden oder seine Arbeitsprozesse anzustoßen. Führungskräfte beispielsweise sollten auf ihren Startbildschirmen einen schnellen Überblick über alle für sie relevanten Kennzahlen erhalten.
-
Bei der Steuerung des Tagesgeschäfts: Grafische Darstellungen können auch als wertvolle Analyse- und Steuerungstools für das Tagesgeschäft fungieren. Ein Beispiel dafür sind Übersichten in der Produktionsplanung. Bilden sie die aktuellen Maschinen- und Personalauslastungen sowie Materialverfügbarkeiten ab und heben Engpässe hervor, kann ein Fertigungsleiter diese Engpässe deutlich schneller erkennen, als dies mit tabellarischen Listen möglich wäre – und damit frühzeitiger reagieren. Sind die Übersichten darüber hinaus in die logistischen und planungsrelevanten Prozesse integriert, lassen sich die Engpässe durch Umplanungen oder Neuterminierungen direkt aus ihnen heraus beheben.
-
Beim Performance Management des Unternehmens: Eine geeignete Lösung für Enterprise Operational Intelligence (EOI) kann die Geschäftsprozesse eines Unternehmens in ihren Abhängigkeiten voneinander grafisch darstellen und aufzeigen, wie sich ihre aktuelle Performance auf die Geschäftsziele auswirkt. So erkennen die Verantwortlichen beispielsweise sofort, wenn mit der derzeitigen Lieferfähigkeit ihres Unternehmens die avisierte Kundenzufriedenheit nicht erreicht wird, und welcher Prozess genau dafür verantwortlich ist. Idealerweise zeigt die Lösung in solch einem Fall auch Wege zur zielgerichteten Optimierung der Prozesse auf. Dann sind die Verantwortlichen in der Lage, die Geschäftsprozesse umfassend zu kontrollieren, zu analysieren und gezielt zu verbessern, bevor ihr Unternehmen in Schieflage gerät.
“Visuelle Einblicke in ihre Kerngeschäftsprozesse können Unternehmen an vielen Stellen zu mehr Produktivität verhelfen. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass diese durchgängig in die Business Software integriert sind. Nur dann ist sichergestellt, dass sie immer die aktuelle Situation des Unternehmens abbilden und sich auch als operative Werkzeuge nutzen lassen”, sagt Wilfried Gschneidinger, CEO bei IFS Europe Central. “Wichtig ist außerdem, dass sie einfach konfigurierbar sind und die Nutzer aus vordefinierten Sichten auswählen können. Dann lassen sich die grafischen Darstellungen nicht nur schnell nutzen, sondern auch unkompliziert an geänderte Bedingungen anpassen.”