eNVenta ERP 3.1: Produktionsplanung verfeinert
Das Softwarehaus Nissen & Velten startet im Juni 2013 den Roll-out von eNVenta ERP 3.1. Zu den Highlights des neuen Release der Unternehmenssoftware zählen vor allem neue Funktionalitäten in den Bereichen Produktionsplanung und -steuerung, Logistik, E-Commerce und Finanzwesen.
Das südbadische Softwarehaus Nissen & Velten gibt Ende Juni 2013 die neue Version 3.1 seiner Unternehmenssoftware eNVenta ERP frei. Insbesondere die Module PPS, LVS, E-Commerce und Finanzbuchhaltung bieten einen deutlich erweiterten Funktionsumfang. Im PPS-Modul lassen sich beispielsweise die Produktionsarten flexibler handhaben. So können heute in der Prototypenfertigung verschiedene Baupläne beziehungsweise Rezepturen mit einem Betriebsauftrag getestet werden, ohne dass jedes Mal eine neue Stückliste angelegt werden muss. Ist die optimale Komposition gefunden, lässt sich diese zurückschreiben und ist dann dauerhaft in eNVenta ERP gespeichert. Neu ist auch die Funktion „Meilensteine“ im PPS-Modul: Wenn ein „Meilenstein“ als Arbeitsgang gebucht wird, werden alle vorgehenden Arbeitsgänge auch als erledigt gebucht. So lassen sich beispielsweise Halb- oder Kuppelprodukte in der Produktion effektiv abbilden.
Neue Merkmalsverwaltung
Überarbeitet wurde auch die Merkmalsverwaltung des ERP-Systems. Sie lehnt sich jetzt an die bewährten Klassifikationsschemata der branchenübergreifenden Standards proficl@ss und eCl@ss an. Die Unterstützung dieser Standards hat unter anderem Vorteile für die E-Commerce-Aktivitäten der eNVenta-Anwenderunternehmen. Die Produktsuche im Webshop wird dadurch für die Endkunden vereinfacht. Auch die Dateiverwaltung wurde in eNVenta 3.1 neu konzipiert: Einem Artikel können jetzt mehrere Bilder zugeordnet werden.
Ebenfalls neu ist eine Benutzeroberfläche zur Verwaltung von Dateipfaden. Administratoren können damit Verzeichnisse zur Ablage von Dateien aus eNVenta heraus für ihre Anwender voreinstellen. Wenn der Anwender beispielsweise einen Datanorm-Export oder einen EDI-Datenimport durchführen möchte, sieht er auf einen Mausklick die dafür voreingestellten Verzeichnisse. Er kann den passenden Ordner auswählen und muss sich keine langen Dateipfade mehr merken.
Umfangreiche Optionen im Lagerverwaltungssystem
Nachdem das Modul LVS von eNVenta ERP in der Vergangenheit schon verschiedene Ausprägungen der Lagerorganisation unterstützt hatte, wurden diese in der Version 3.1 systematisch zusammengefasst und eine benutzerfreundliche Konfigurationsmöglichkeit bereitgestellt. So wird jetzt wahlweise eine ein- oder zweistufige Kommissionierung abgebildet. Über eine einheitliche Steuerung in eNVenta lassen sich auch Funkscanner oder WLAN-Scanner im Lager einbinden. Alle Bausteine des LVS sind für die Kunden flexibel auswählbar.
Im Rahmen des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums ist vom 1. Februar 2014 an die Verwendung des SEPA-Lastschriftverfahrens für alle Unternehmen verbindlich vorgeschrieben. eNVenta ERP 3.1 beherrscht beide Ausprägungen der SEPA-Lastschrift: das Basis-Lastschriftverfahren und das Firmen-Lastschriftverfahren. Da für SEPA-Lastschriften die internationale Kontonummer IBAN und die internationale Bankleitzahl BIC benötigt werden, generiert eNVenta ERP 3.1 IBAN und BIC automatisch aus den bereits existierenden Kontonummern. SEPA-Basis-Lastschriften erfordern eine schriftliche Mandatserteilung durch den Zahler, weshalb Version 3.1 eine Funktionalität zur Verwaltung und Überwachung dieser Mandate bietet.