ERP aus der Cloud: TEC analysiert SaaS-Angebot von UNIT4 Agresso
Die ERP-Software UNIT4 Agresso aus der Cloud unterscheidet sich von Mitbewerberprodukten durch ihren besonderen Multi-Tenant-Ansatz. Zu diesem Ergebnis kommt der Report des kanadischen Technology Evaluation Center (TEC). Traditionelle SaaS-Anbieter verwenden meist eine einzelne Datenbank mit Multi-Schema-Umgebung, die alle Kunden gemeinsam nutzen. Der Multi-Tenant-Ansatz von UNIT4 Agresso hingegen setzt auf eine Architektur mit einer Trennung innerhalb der Datenebene. Jedem Kunden steht eine individuelle, dezidierte Datenbank zur Verfügung.
Die individuelle Datenbank lässt sich nahtlos in andere Cloud-Umgebungen oder zurück in die eigene IT-Infrastruktur portieren. Gleichzeitig nutzen alle Kunden dieselbe technologische Rahmenstruktur, das heißt die gleichen Anwendungen und Dienste. Auf diese Weise bietet die Architektur hohe Flexibilität bei der Verwaltung der Daten innerhalb der Plattform. Die Anwender haben ihre Daten stets unter Kontrolle und können zentrale Merkmale wie Portierbarkeit, Sicherheit und Änderungsmanagement steuern.
Teilen sich mehrere Kunden eine Datenbank, lassen sich zwar deutliche Kostenvorteile beim Verwalten und Warten der Lösung erzielen. Dieser Ansatz ist jedoch oft nicht in der Lage, die Anforderungen der Kunden in Bezug auf Flexibilität und Konfiguration zu erfüllen sowie die unternehmensweite Compliance in puncto Datensicherheit und Migration sicherzustellen.
“Die Ergebnisse des TEC-Report räumen die Bedenken mancher Anwender aus, dass ERP-Lösungen aus der Cloud zu starr sein könnten”, erklärt Michael Mors, Managing Director der UNIT4 Software GmbH. “Dank der Portabilitätsoptionen unserer Plattform erhalten Unternehmen und öffentliche Institutionen die Möglichkeit, die Lösung nahtlos an ihr dynamisches Umfeld anzupassen – etwa wenn das Unternehmen wächst oder bei Umstrukturierungen, Fusionen und Übernahmen, Compliance- sowie finanziell bedingten Änderungen.”
UNIT4 Agresso lässt sich auch nach der Implementierung leicht an geschäftliche Veränderungen anpassen. Dazu ist keine Software-Programmierung notwendig: Die Änderung kann direkt durch die Anwender im Unternehmen erfolgen, ganz ohne Beteiligung von IT-Abteilungen oder externen Spezialisten. Die zugrunde liegende flexible VITA-Architektur ermöglicht es Unternehmen, die Kosten für geschäftliche Änderungen erheblich zu senken, Unterbrechungen auf ein Minimum zu reduzieren und die Produktivität zu maximieren.